{"id":34290,"date":"2025-01-30T13:13:15","date_gmt":"2025-01-30T12:13:15","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kvi-bayern.de\/project\/erste-tarifverhandlung-der-kunststoff-verarbeitenden-industrie-in-bayern-ergebnislos-vertagt-2\/"},"modified":"2025-01-30T13:59:05","modified_gmt":"2025-01-30T12:59:05","slug":"erste-tarifverhandlung-der-kunststoff-verarbeitenden-industrie-in-bayern-2025-arbeitgeber-fordern-augenmass","status":"publish","type":"project","link":"https:\/\/www.kvi-bayern.de\/project\/erste-tarifverhandlung-der-kunststoff-verarbeitenden-industrie-in-bayern-2025-arbeitgeber-fordern-augenmass\/","title":{"rendered":"Erste Tarifverhandlung der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Bayern 2025: Arbeitgeber fordern Augenma\u00df"},"content":{"rendered":"
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M\u00fcnchen, 29. Januar 2025<\/strong> \u2013 Die erste Tarifverhandlung der Kunststoff verarbeitenden Industrie (KVI) in Bayern f\u00fcr das Jahr 2025 fand am 29. Januar in Feldkirchen bei M\u00fcnchen statt. Diese Auftaktveranstaltung diente in erster Linie dazu, die Sicht der wirtschaftlichen Lage darzulegen und mit der IGBCE in einen Austausch zu treten. Die Diskussionen wurden in sachlicher, aber doch deutlicher Sprache gef\u00fchrt und werden am 26. Februar fortgesetzt.<\/p>\n Die Tarifverhandlungen finden in einem wirtschaftlich \u00e4u\u00dferst angespannten Umfeld statt und werden entscheidend f\u00fcr den Fortbestand der Unternehmen in unserer Branche sein. Angesichts einer anhaltend schwachen Konjunktur und gleichzeitig massiver Wettbewerbsnachteile wegen strukturell schlechteren Rahmenbedingungen in Deutschland fordern die Arbeitgeber einen Abschluss mit Augenma\u00df in dieser Tarifrunde.<\/p>\n Die Forderungen der IGBCE im \u00dcberblick<\/strong><\/p>\n Dr. Markus Born, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des KVI Bayern, weist mit Nachdruck darauf hin, dass die geforderte Entgeltsteigerung von 7% – insbesondere vor dem Hintergrund, dass erst im Januar die Erh\u00f6hung der Entgelte durch einen Festbetrags von 225 EUR umgesetzt wurde – die finanzielle Belastungsgrenze vieler Unternehmen \u00fcberschreiten w\u00fcrde und in dieser H\u00f6he v\u00f6llig \u00fcberzogen sei. Zudem betonte er, dass die Stabilit\u00e4t der Branche nur durch eine der Situation angepassten Tarifregelung gesichert w\u00fcrde, zumal man mit dem letzten Abschluss mit Inflationsausgleichspr\u00e4mie und durchschnittlicher tariflicher Erh\u00f6hung von 6,6% ordentlich aufgeholt habe.<\/p>\n Die wirtschaftliche Ausgangslage: Eine sehr ernste Situation<\/strong> Die Lage in der Kunststoffindustrie<\/strong> R\u00fcckblick auf die Tarifentwicklung<\/strong> Die Forderung der Arbeitgeber: Arbeitspl\u00e4tze sichern<\/strong> Dr. Born fasst zusammen: \u201eDie Lage ist ernst. Die Sozialpartner m\u00fcssen<\/u> einen Tarifabschluss mit Augenma\u00df erzielen.\u201c<\/strong><\/p>\n Die Arbeitgeberseite pl\u00e4diert daher f\u00fcr eine Tarifl\u00f6sung, die der differenzierten wirtschaftlichen Lage der Branche Rechnung tr\u00e4gt, die Wettbewerbsf\u00e4higkeit der Unternehmen nicht gef\u00e4hrdet und die Arbeitspl\u00e4tze sichert.<\/p>\n Ausblick: Ein intensiver Verhandlungsprozess steht bevor<\/strong> <\/p>\n Bildquelle: KVI<\/em><\/p>\n [\/et_pb_text][et_pb_post_nav in_same_term=“on“ prev_text=“Vorheriger“ next_text=“N\u00e4chster“ admin_label=“Beitragsnavigierung“ _builder_version=“4.16″ border_width_all=“0px“ border_color_all=“#0c71c3″ border_style_all=“solid“ use_border_color=“on“ border_color=“#0c71c3″ border_style=“solid“ hide_prev=“off“ hide_next=“off“ global_colors_info=“{}“][\/et_pb_post_nav][\/et_pb_column][et_pb_column type=“1_3″ _builder_version=“4.16″ custom_padding=“|||“ global_colors_info=“{}“ custom_padding__hover=“|||“][\/et_pb_column][\/et_pb_row][\/et_pb_section][et_pb_section fb_built=“1″ admin_label=“section“ _builder_version=“4.16″ global_colors_info=“{}“][et_pb_row admin_label=“row“ _builder_version=“4.16″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“ global_colors_info=“{}“][\/et_pb_row][\/et_pb_section]<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" M\u00fcnchen, 29. Januar 2025 \u2013 Die erste Tarifverhandlung der Kunststoff verarbeitenden Industrie (KVI) in Bayern f\u00fcr das Jahr 2025 fand am 29. Januar in Feldkirchen bei M\u00fcnchen statt. Diese Auftaktveranstaltung diente in erster Linie dazu, die Sicht der wirtschaftlichen Lage darzulegen und mit der IGBCE in einen Austausch zu treten. Die Diskussionen wurden in sachlicher, […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":34297,"comment_status":"open","ping_status":"closed","template":"","meta":{"_acf_changed":false,"_et_pb_use_builder":"on","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","ngg_post_thumbnail":0,"footnotes":""},"project_category":[424,27,13],"project_tag":[418,133,349,425,89,328],"class_list":["post-34290","project","type-project","status-publish","has-post-thumbnail","hentry","project_category-424","project_category-presse","project_category-tarifpolitik","project_tag-dr-markus-born","project_tag-fachkraeftemangel","project_tag-igbce","project_tag-tarifrunde-2025","project_tag-tarifvertrag","project_tag-transformation"],"acf":[],"yoast_head":"\n\n
Deutschland befindet sich wirtschaftlich in einer bedrohlich ernsten Lage. Alle wichtigen Wirtschaftsindikatoren belegen den Ernst der Lage:<\/p>\n\n
Die Kunststoffbranche ist besonders stark von den wirtschaftlichen Herausforderungen betroffen. Betriebsschlie\u00dfungen, Arbeitsplatzabbau und Kostensenkungsprogramme pr\u00e4gen die aktuelle Realit\u00e4t. In vielen Unternehmen geht es derzeit nicht mehr nur um Wettbewerbsf\u00e4higkeit, sondern oft um den Erhalt der Betriebe und der Arbeitspl\u00e4tze.<\/p>\n
Die Arbeitgeber betonen, dass der letzte Tarifabschluss die Kaufkraftverluste der Besch\u00e4ftigten aus der davor liegenden Zeit weitgehend ausgeglichen habe. Andere Branchen\/Bezirke mit 7%-Forderungen hatten meist Abschl\u00fcsse, die der davorliegenden Inflation deutlich weniger Rechnung getragen haben. Gerade f\u00fcr die niedrigeren Lohn- und Gehaltsgruppen bedeutete der letzte Abschluss mit einem Sockelbetrag teils Steigerungen bis zu 9,5%. Mit Kaufkraftverlusten der Belegschaft unserer Branche l\u00e4sst sich die 7%-Forderung der IGBCE nicht begr\u00fcnden.<\/p>\n
Ein Abschluss, der sich an der aktuellen wirtschaftlichen Realit\u00e4t orientiert, ist entscheidend, um:<\/p>\n\n
Es wird angestrebt, ein f\u00fcr beide Seiten tragbares und akzeptables Tarifergebnis zu erzielen.<\/p>\n
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